Hund ist aggressiv: Das hilft bei Aggression gegenüber anderen Hunden

Wenn ein Hund einen anderen Hund angeht, kann es zu schweren Verletzungen kommen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie es richtig angehen, damit es gar nicht erst zu aggressivem Verhalten zwischen Hunden kommt.

Zwei Hunde greifen sich an
Neigt Ihr Hund zu aggressivem Verhalten gegenüber anderen Vierbeinern?© stock.adobe.com/olgasparrow

Wenn ein Hund aggressiv ist, kann das viele Gründe haben. Wenn Ihr Hund andere Hunde anknurrt, hat das häufig eine klare Ursache – und die hat nichts damit zu tun, dass Ihr Hund böse oder dominant wäre. Lesen Sie, was Sie tun können, wenn Ihr Hund aggressiv ist und warum er plötzlich so aggressiv ist.

Inhaltsübersicht

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4 Tipps, wie Sie aggressives Verhalten beim Hund vermeiden

Damit es bei Begegnungen mit fremden Hunden nicht zu plötzlichen Attacken kommt, sollten Sie diese Tipps beachten und konsequent durchführen. 

  1. Hundebegegnungen an der Leine sollten Sie grundsätzlich nicht zulassen. Sie unterschreiten häufig die Individualdistanz des Hundes und können im schlimmsten Fall in einer Rauferei enden. ​
  2. Kommt ein unangeleinter Hund zu nah an Sie heran, schicken Sie ihn mit deutlicher Körpersprache, wenn nötig auch durch ein lautes verbales Signal von sich weg.
  3. Oftmals entsteht aggressives Verhalten von angeleinten Hunden auch dadurch, dass Hunden im Miteinander zu viele Entscheidungen überlassen werden. Lässt man sich in Richtung des fremden Hundes zerren, oder bleibt stehen, wenn er den anderen beschnüffeln möchte, vermittelt man dem Hund, dass er aus seiner Sicht wichtige Situationen wie etwa Hundebegegnungen selbst managen soll. Lassen Sie das nicht zu. 
  4. Bleiben Sie cool. Ihr Hund wird sich vor allem dann an Ihnen orientieren, wenn er Sie als besonnen und gelassen erlebt, jemand der Überblick und einen Plan hat. Hunde nehmen zum Beispiel an unserem Auftreten wahr, wenn wir aus Unsicherheit hektisch sind. Unter Umständen führt das dazu, dass ein Hund sich lieber auf sich selbst verlässt. Deshalb: Bleiben Sie entspannt, halten Sie die Arme locker am Körper, grüßen Sie andere Hundehalter freundlich, denn dadurch wird auch Ihr Hund ruhiger.

Wenn Ihr Hund ein Aggressionsproblem hat, sollten Sie ihn nicht mit anderen Hunden im Freilauf spielen lassen. Solche Hunde bringen eine negative Energie in ein Rudel, sodass die Stimmung schnell umschlagen kann. Was vorher ein gemeinsames Spielen war, kann ganz schnell zu Mobbing unter Hunden werden. 

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Was kann ich tun, wenn mein Hund aggressiv ist?

In erster Linie müssen Sie immer Ruhe und Selbstsicherheit ausstrahlen – egal, wie nervös, unruhig oder aggressiv Ihr Hund wird. Sie müssen mit Ihrer Körpersprache und Ihrer Stimme vermitteln, dass Sie die Situation unter Kontrolle haben und wissen, was Sie tun. So orientiert sich Ihr Hund an Ihnen und erkennt Ihre Führung an.

Wenn der Hund das Gefühl hat, dass Sie ein Problem für ihn nicht lösen können, nimmt er die Dinge selbst in die Hand. Viele Hunde lösen Probleme mit Aggression.

Wenn ihr Hund aggressiv ist, vermeiden Sie Situationen, die ihn schnell überfordern (Lärm, große Menschenmengen, andere Hunde). Gewöhnen Sie ihn schrittweise an verschiedene Szenarien, fangen Sie mit denen an, die für ihn gar keinen Stress bedeuten und steigern Sie den "Schwierigkeitsgrad" nach und nach.

Wenn Ihr Hund aggressiv ist, sollten Sie sich unbedingt professionelle Hilfe bei einem Hundetrainer holen. Er kann ganz individuell auf Sie und Ihren Hund eingehen. Er hat ganz individuell auf Sie und Ihren zugeschnittene Tipps, wenn der Hund andere Hunde anknurrt.

Hund ist plötzlich aggressiv
© stock.adobe.com/eldadcarin

Hund beruhigen: CBD-Öl kann helfen

Ihr Hund ist ständig unruhig, nervös, ängstlich? Auch das kann zu aggressivem Verhalten führen. CBD-Öl für Hunde soll dagegen helfen. Es hilft auf natürliche Weise Ihrem Hund dabei wieder zu entspannen.

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Warum ist mein Hund plötzlich so aggressiv?

Wird Ihr Hund aggressiv anderen Hunden gegenüber, sind Sie damit nicht allein. Viele Hundehalter kennen es, dass die Hündin oder der Rüde gegenüber anderen Hunden aggressiv ist.

Der Hund knurrt andere Hunde an, wenn ihm etwas nicht passt. Die häufigsten Ursachen dafür, dass der Hund aggressiv ist, sind folgende.

  • Selbverteidigung: Häufig ist ein Hund aggressiv, weil er Angst hat. Die meisten Hunde sind also nicht dominant, sondern zeigen durch Aggression Schutzverhalten. Durch irgendetwas fühlt sich der Hund verunsichert oder bedroht.
  • Schutzaggression: Ihr Hund erkennt eine Bedrohung für Sie oder ein anderes Familienmitglied. Um seinen Menschen zu beschützen, wird der Hund aggressiv.
  • Ressourcenverteidigung: Ihr Hund will eine Ressource (Futter, Spielzeug) verteidigen und wird aggressiv um diese zu verteidigen.

Damit Ihr Hund nicht mehr aggressiv reagiert, können Sie gezielt mit ihm trainieren. Wir empfehlen dringend, die Hilfe eines professionellen Hundetrainers in Anspruch zu nehmen.

Hund aggressiv Ursachen
© stock.adobe.com/DoraZett

Warum greift ein Hund seinen Besitzer an?

Der Hund kann zu dem Besitzer aus denselben Gründen aggressiv sein, aus denen er auch zu Artgenossen aggressiv ist. Er macht es aus Angst, Schutz oder, weil er etwas, was er hat, verteidigen möchte. Auch, wenn der Hund unterfordert oder frustriert ist, kann das dazu führen, dass er seinen Besitzer angreift.

Manche Hunde reagieren auch bei Schmerzen aggressiv. Sie sollten die typischen Schmerzanzeichen bei Hunden dringend kennen!

Wichtig ist, dass Sie bei Aggression gegen den Halter richtig handeln.

Hund aggressiv gegenüber Besitzer
© stock.adobe.com/Yuri Kravchenko

Hund ist aggressiv: Fazit

Wenn Ihr Hund aggressiv ist, müssen Sie herausfinden, warum er sich so verhält. Nur so können Sie auch etwas gegen die Aggression tun.

Dass der Hund andere Hunde anknurrt, kommt immer wieder vor. Wird es zum Problem, sollten Sie sich dringend an einen professionellen Hundetrainer wenden. Er wird Ihnen und Ihrem Hund helfen, wenn er aggressiv ist.

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