Hundeleckerlies: Die beliebtesten Leckerlies im Vergleich

Zur Hundeerziehung gehören Leckerlis einfach dazu. Lesen Sie hier, was die Vor- und Nachteile beliebter Leckerlisorten sind und was sie beim Füttern beachten sollten.

Hund mit Hundeleckerli
© stock.adobe.com/ Reddogs

Hundeleckerlies benutzen Hundehalter gerne, wenn Sie Ihren Hund belohnen möchten. Denn sie motivieren die Tiere besonders gut. Wir verraten, wie Sie Hundeleckerlies im Alltag richtig einsetzen, welche die beliebtesten Hundeleckerlies sind und welche Vor- und Nachteile Hundeleckerlies mit sich bringen.

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Die beliebtesten Hundeleckerlies

In Fachgeschäften, Supermärkten und natürlich auch in Online-Shops finden Sie etliche Hundeleckerlies zu kaufen. Sie werden in verschiedenen Sorten und von unterschiedlichen Marken angeboten. Damit Sie schnell und einfach das passende Leckerli für Ihren Hund finden, haben wir die beliebtesten und gefragtesten Hundeleckerlies für sie herausgesucht.

Was sind die besten Hundeleckerlies?

Die Frage nach den besten Hundeleckerlies ist nicht einfach zu beantworten. Jeder Hund hat andere Bedürfnisse und Vorlieben. Wir zeigen Ihnen aber, welche Hundeleckerlies schon viele Halter überzeugt haben und die beliebtesten auf Amazon sind:

  1. Pedigree DentaStix
  2. Rex Natur Hundeleckerlies Pferdeziemer
  3. Whimzees getreidefreie Kaustangen

Die Pedigree Denta Stix* sollen nicht nur gut schmecken, sondern auch die Zähne Ihres Hundes pflegen. Bei täglicher Anwendung sollen diese Hundeleckerlies die Zahnsteinbildung Ihres Hundes um 80 Prozent verringern. Laut Hersteller ist das wissenschaftlich bewiesen. Die Denta Stix wurden gemeinsam mit Tierärzten und Ernährungswissenschaftlern entwickelt.

Ebenfalls beliebte Hundeleckerlies sind die Pferdeziemer von Rex Natur*. Pferdeziemer ist ein absolutes Naturprodukt, ohne chemische Zusätze und ohne Konservierungsstoffe. Am Ziemer hat Ihr Hund lange zu kauen, er ist ein leckeres und langlebiges Hundeleckerli. Allerdings sollten Sie bedenken, dass der Pferdeziemer (so wie Ochsenziemer) viele Kalorien hat.

Die getreidefreien Kaustangen von Whimzees* sollen ebenfalls die Zahnpflege Ihres Hundes unterstützen. Zahnbelag soll dank diesem Snack zu 80 Prozent effektiver verhindert werden. Diese Hundeleckerlies gibt es für Hunde jeder Größe und Rasse. Sie sind besonders kalorien- und fettarm.

Hundeleckerlies ohne Getreide

Viele Hundehalter setzen auf Hundefutter ohne Getreide und wollen auch so wenig Getreide wie möglich in den Leckerlies haben. Doch beachten Sie: Getreide ist ein wertvoller Kohlenhydrate-Lieferant für Hunde. Kohlenhydrate machen den Großteil des Nährstoffbedarfs von Hunden aus.

Getreide sollte nicht vollends aus der Hundeernährung ausgeschlossen werden – es sei denn, es bestehen Futtermittelallergien.

Dennoch können Sie natürlich getreidefreie Hundeleckerlies kaufen. Durch das Hauptfutter kann der Bedarf an Kohlenhydrate gedeckt werden.

Das sind die beliebtesten Hundeleckerlies ohne Getreide:

Die getreidefreien Adventuros von Purina* gibt es in den Sorten Hisch, Büffel und Wildschwein. Auf künstliche Farbstoffe wurde bei diesen Hundeleckerlies ebenso verzichtet. Mit einem Fleischanteil von 93 Prozent sind sie sehr proteinreich.

Ganz ohne Getreide kommen die Hundeleckerlies von 1893 Bubeck* aus. Kohlenhydrate sind aber dennoch enthalten, und zwar als Kartoffeln. Die Leckerlies sind hart gebacken und besonders gut verträglich, da nur eine tierische Proteinquelle (Lamm) verwendet wird.

Für echte Feinschmecker sind die gefriergetrockneten Hundeleckerlies von Stewart* genau das Richtige. Reine Rinderleber ist darin enthalten. Die feste Konsistenz soll die Kiefermuskulatur trainieren. Auch diese Hundeleckerlies sind sehr proteinreich.

Hundeleckerlies für Welpen

Der Fachhandel bietet auch speziell für Welpen Hundeleckerlies an. Sie sollen vor allem die Zähne und den Knochenaufbau fördern.

Das sind die beliebtesten Hundeleckerlies für Welpen:

Mit Kalzium angereichert versorgt der Hundesnack für Welpen von Pedigree* Ihren jungen Hund mit wichtigen Nährstoffen. Das enthaltene Omega 3 soll dabei helfen, ihn fit zu halten. Auf künstliche Farb- und Geschmacksstoffe wird hier verzichtet.

Die Dentabtubos ebenfalls von Pedigree* haben eine einzigartige Form und Textur, um besonders sanft zu den entwickelnden Zähnen des Welpen zu sein. Ein Hundeleckerli, das Ihrem Welpen aber noch mehr bietet: Sie sind fettarm, frei von Zuckerzusätzen sowie Farb- und Aromastoffe.

Viel Protein liefern die Lucky Bits von Chewies* Ihrem Welpen. Angereichert mit Superfoods wie Bierhefe und Ginkgo sind sie nicht nur sehr lecker, sondern auch gesund. Außerdem sind die naturbelassenen Soft-Hundeleckerlies sehr proteinreich.

Welche Leckerlies für kleine Hunde?

Kleine Hunde haben einen anderen Tagesbedarf als große Hunde. Deswegen sollte man vor allem bei ihnen eher sparsam mit Leckerlies umgehen. Die beliebetsten Hundeleckerlies für kleine Rassen sind:

Weil sie so klein und weich sind, sind die Hundeleckerlies aus dem Mix von Chewies* ideal für kleine Hunderassen geeignet. Die Chewies enthalten viel Fleisch, wenig Fett und haben keinen zugesetzten Zucker. Das macht diese Hundeleckerlies zu den idealen Begleiter im Alltag.

In dieser Mega Box von Pedigree* erwarten Ihren kleinen Hund viele Leckereien. Das enthaltene Vitamin E soll dabei helfen, das Immunsystem Ihres Hundes zu unterstützen. Alle dieser Hundeleckerlies sind angereichert mit Mineralstoffen, einschließlich Kalzium und sorgen so für starke Knochen.

Vegane Hundeleckerlies

Sehen Sie davon ab, Ihren Hund absolut vegan ernähren zu wollen. Zwar können Hunde theoretisch vegetarisch ernährt werden, doch eine vegane Ernährung bedeutet einen noch größeren Verzicht auf essentielle Nährstoffe für den Hund.

Hundeleckerlies sind kein Alleinfuttermittel – wenn Sie hier auf tierische Produkte verzichten, macht das nichts, insofern der Hund über sein Hauptfutter alles erhält, was er braucht.

Die beliebtesten veganen Hundeleckerlies finden Sie hier:

Die Hundeleckerlies Veggie Crunch von Globe Buddy* bestehen nur aus pflanzlichen Zutaten, wie Kürbis, Pastinake, Apfel und Banane. Damit sind diese Leckerlies umweltfreundlich und fettarm. Ohne künstliche Zusatzstoffe (Konservierungsmittel, Geschmacksverstärker) und ohne Getreide kommen diese Hundeleckerlies aus.

Ganz besondere Hundeleckerlies sind die Bio-Kokoshappen von Pets Protect*. Sie sind absolut vegan und sind ein knuspriger Snack. Die Leckerlies sind absolut natürlich, ballaststoff-, getreide- sowie glutenfrei.

Hundeleckerlies verfüttern
© stock.adobe.com/rushay

Gefahren von Hundeleckerlies

Das Füttern von Leckerlis ist mit verschiedenen gesundheitlichen Risiken für Hunde verbunden:

  • Entwicklung von Übergewicht
  • Überversorgung mit Energie und Fehlversorgung von Nährstoffen

Der Grund für diese Gefahren ist der hohe Energiegehalt von Leckerlis, der von Hundehalter häufig unterschätzt wird. Leckerlis sind sehr nährstoffarm und weisen in der Regel keine ausgewogene Zusammensetzung auf. Das gilt meist auch für Kauartikel, die einen zusätzlichen Nutzen wie etwa Zahnpflege versprechen. Außerdem haben Leckerlis bei Hunden in der Regel eine hohe Akzeptanz, weshalb Besitzer dazu verleitet werden, noch mehr davon zu füttern.

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Hundeleckerlies richtig verfüttern

Der Einsatz von Leckerlis und Kauartikeln ist generell möglich, aber immer nur in Maßen. Als Faustregel gilt: Leckerlis sollten weniger als 10 % der ansonsten ausgewogenen und bedarfsdeckenden Tagesration von gesunden und normalgewichtigen Hunden ausmachen.

Tipp: Wenn regelmäßig eine Belohnung benötigt wird, ist es eine sehr gute Alternative, wenn bei der Verwendung eines Trockenalleinfutters eine Portion der Tagesmenge morgens beiseite genommen und über den Tag verteilt als Leckerli verwendet wird.

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Es gibt viele verschiedene Leckerlis für Hunde.© Birgit Reitz-Hofmann-stock.adobe.com

Hundeleckerlies: Verschiedene Sorten im Vergleich

Es gibt viele unterschiedliche Arten von Leckerlis, bzw. Beifutter, die sich in ihrer Zusammensetzung unterscheiden. Sie alle haben Vor- und Nachteile:

 VorteileNachteile

Getrocknete Tiergewebe (z.B. Schweineohren, Ochsenziemer, Sehnen, Kopfhaut)

  • längere Beschäftigung
  • hoher Energiegehalt
  • hoher Gehalt an schwer verdaulichen Eiweißen
  • ungeeignet für Hunde mit bestimmten Erkrankungen (z.B. Nieren- und Lebererkrankungen oder Harnsteine)

Hundekekse auf Getreidebasis

  • häufig relativ eiweißarm und daher evtl. auch in sehr geringen Mengen für Hunde geeignet, die eine eiweißarme Kost erhalten müssen
  • hoher Energiegehalt
  • unausgewogener Nährstoffgehalt

Leckerlis mit Zusatzfunktionen

(z. B. Zahnreinigung oder Unterstützung der Gelenkgesundheit)

  • je nach entsprechender Auslobung (z.B. Zahnpflege) unterstützende Wirkung auf die Gesundheit der Hunde möglich
  • oft recht hoher Energiegehalt
  • unausgewogener Nährstoffgehalt
  • ersetzen keinesfalls eine adäquate Diät

 

Gemüse und Obst (z. B. Möhren und Äpfel)

  • energie- und eiweißarm
  • gut geeignet für Hunde mit bestimmten Erkrankungen oder Übergewicht
  • Zu viel Obst kann eine abführende Wirkung haben.
  • Bestimmte Obst- und Gemüsesorten können für Hunde giftig sein.

 

Trockenfutter

  • Kann von der Tagesmenge abgezogen werden und bietet so eine optimale Leckerli-Variante.
  • Keine

 

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Bei der Erziehung junger Hunde sind Leckerlis beliebt. © Christian Müller-stock.adobe.com

Welche Leckerlies für übergewichtige Hunde?

Hunde, die bereits übergewichtig sind, sollten sehr kontrolliert gefüttert werden. Um das Normalgewicht wieder zu erreichen, ist meist ein Verzicht auf Beifutter notwendig. Unter Umständen  reicht ein alleiniger Verzicht auf Leckerlis gar nicht aus und es muss eine komplette Rationsanpassung erfolgen.

Als Belohnung für übergewichtige Hunde kommt daher nur sehr energiearmes Beifutter, beispielsweise Möhren- oder Apfelstückchen, infrage.

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Podcast Folge 18: Leckerlis im Check
Besonders in der Weihnachtszeit gönnen wir uns und unserem Hund das ein oder andere Leckerli. Tierärztin Dr. Julia Fritz verrät, worauf Sie bei Naschereien für Hunde achten sollten.

Hundeleckerlies bei Unverträglichkeiten

Ein weiterer spezieller Fall sind Hunde mit Futtermittelunverträglichkeiten oder -allergien bei denen schon kleine Mengen einer unverträglichen Komponente Symptome auslösen können. Bei diesen Hunden sollte darauf geachtet werden, dass die Leckerlis ausschließlich die Komponenten aus dem Hauptfutter enthalten.

Speisereste als Hundeleckerlies?

Bei der Verwendung von Lebensmitteln und Speiseresten als Leckerlis muss berücksichtigt werden, dass nicht alles, was dem Menschen gut schmeckt, auch für den Hund geeignet ist. Denn wir essen viele Lebensmittel, die für Hunde giftig sind. So enthält Schokolade zum Beispiel nicht nur viel Energie und Zucker, sondern auch einen für Hunde toxischen Stoff, das Theobromin. Gerade bei kleineren Rassen kann die Aufnahme von wenigen Gramm Schokolade, besonders von dunkler Schokolade, schon zu Vergiftungen führen.

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